Wieder Nürnberg: ARGE lässt vierköpfige Familie hungern!




z.B. weil ich was gelesen habe, das ich... finde

Wieder Nürnberg: ARGE lässt vierköpfige Familie hungern!

Beitragvon Don_Gato » 16.01.2008, 00:15

Aus dem ELO-Forum von hjgraf

Bin heute abend um Hilfe ersucht worden. Der Vater einer vierköpfigen Familie suchte mich auf und schilderte mir folgendes:

Der Weiterbewilligungsantrag für die Leistungen aus SGB II liegt der ARGE bereits mehrere Wochen vor. Die Unterlagen für das gemeldete Nebengewerbe liegen ebenfalls komplett vor. Heute fragte er nach, weil die Familie kein Geld im Januar bekommen hatte bezüglich eines Vorschusses oder Lebensmittelgutschein, weil nun auch die letzten Reserven aufgebraucht sind.

Ergebnis: Die ARGE ließ ihn nicht vor, weil er keinen Termin hatte und verweigerte jegliche Hilfe - sogar einen erfragten Lebensmittelgutschein.

Zur Familie gehören zwei Kleinkinder!!

Das ist Nürnberg, die STADT DER MENSCHENRECHTE!

Der Vater kommt nachher noch zu mir. Werde mir eine Vollmacht geben lassen von ihm für ARGE und Sozialgericht. Dann werde ich heute noch die ARGE anfaxen, dass morgen Geld oder Gutschein fließen muss, wenn nicht wird es Strafanzeige geben und sofortigen Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz beim Sozialgericht.


Mir geht diese ARGE hier mittlerweile so auf den A.....sch, ich kann Euch nicht sagen wie. Ich kann gar nicht so schnell essen, wie ich kotzen muss wenn ich sowas höre und sehe. Was bilden sich diese Möchtegernexistenzen dieser verfassungswidrigen "Staatskonstrukte" überhaupt ein. Was glauben die, wer sie sind? Man, wie pervers, wie sadistisch muss man veranlagt sein um so zu handeln?


Quelle: Erwerbslosen Forum Deutschland

Wieder ein Beispiel dafür, wie menschenverachtend in diesem Land mittlerweile mit Hilfebedürftigen umgegangen wird. Gerade die ARGE (Jobcenter) Nürnberg ist hier schon öfters negativ aufgefallen.

Müssen erst Kinder verhungern?
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von Anzeige » 16.01.2008, 00:15

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Beitragvon Shina » 17.01.2008, 17:31

Ich finde es eine Sauerei, wie dieser "Sozialstaat" mit Bedürftigen umgeht.

Bedürftige können sich keinen Rechtsanwalt leisten, und das nutzen die Behörden schamhaft aus.

Ich durfte nach meinem Unfall da auch meine Erfahrungen sammeln, Rüdiger kennt ja meine Probleme, die ich damals mit Behörden hatte. Ohne ihm würde ich jetzt Sozialhilfe beziehen.

Deshalb Dank an alle, die sich in den Sozialforen und auch örtlich für ihre Mitmenschen einsetzen und ihnen helfen. :respekt:

Wenn man sich mit den Gesetzen nicht auskennt, oder auch keinen Mut hat, gegen Behörden vorzugehen, dann ist man in diesem Staat verloren.

Traurig... :n111:
Ganz sinnliche Grüße
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Aktuelles

Beitragvon Don_Gato » 17.01.2008, 20:02

Dank Hilfe von hjgraf wurde dem Familienvater jetzt geholfen.

Habe gerade per Telefon vom Vater der Familie alles erzählt bekommen. Man hat ihn um 8 Uhr morgens angerufen, ihn gebeten um 9:30 Uhr dort zu sein. Der Weiterbewilligungsantrag war komplett bearbeitet, ein Bar-Vorschuss von 200 Euro wurde ausgezahlt und der Restbetrag bereits auf das Konto angewiesen. Die Behandlung war, im Gegensatz zum Vortag, bestens!!

Gegenwehr ist nicht immer vergebens!


Aber nicht jeder Hijlfeempfänger kennt einen hilfreichen Menschen wie hjgraf.
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