Auf den Hund gekommen




Auf den Hund gekommen

Beitragvon A'Nette » 18.10.2007, 20:42

Egal von wo man sich den Hund holt, ob Züchter, Tierheim oder Bekannten, Freunden, die erste Nacht zu Hause kann mit leisem Wimmern Das macht leicht verständlich das der Hund einen Ersatz benötigt.
Zuletzt geändert von A'Nette am 01.01.2008, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
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A'Nette
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von Anzeige » 18.10.2007, 20:42

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Beitragvon sun-ray » 11.12.2007, 15:31

Diesen Thread hab ich leider erst jetzt entdeckt.
Oh, ist das klasse - ich sollte es mir ausdrucken! :lach:

Weil: Irgendwann werde ich mal einen Hund haben.
Aber als Katzenfrau hab ich keinen Schimmer,
wie man einen Hund erzieht.
Alles, was ich bislang weiß, ist,
dass ich keine Lust auf lauten Machtkampf habe.
Hundehalter, die chronsich ihre Begleitvierbeiner
zusammenbrüllen, an Leinen zerren und
auch sonst nicht mit Aggression sparen, sind mir Greuel.
Chronisch kläffende Hunde ebenfalls.

Was mir nicht klar ist - wieso sollen Hunde links gehen?
In Begleitung geh ich nämlich gerne rechts -
dann liefe Hundehund ja dauend vor den Füßen.
Und noch eine Frage fällt mir ein:
Hunde dürfen ja in ganz viele Geschäfte nicht mit rein.
Sie draußen anzuleinen, ist vor allem bei kleineren
doch recht riskant - ruckzuck ist Hundehund gemopst.
Wie löst man dieses Problem?
Stundenlang allein zuhause lassen,
ist ja wohl nicht das Wahre.

Ich bin wirklich Hundehund-Dau .....
mit ganz vielen Tieren kenn ich mich gut aus.
Nur nicht mit Hunden.

Danke für die anschauliche Nachhilfe, Anette! :bravo:
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sun-ray
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Beitragvon sun-ray » 19.12.2007, 01:10

Du hattest/hast 7 Hunde?!?
Boah, Anette .... jetzt bin ich aber echt platt.
Und wie ich an deinem Avatar gesehen habe,
ja nicht eben kleine.

Jetzt trau ich mich ja noch weniger,
zu sagen, wovon ich träume.
Aber weil ich dazu stehe, tu ich's trotzdem.
Ich möchte irgendwann mit einem Mops zusammenleben.
Gern auch ein Mopsmischling,
am liebsten schon ausgereiften Mopsherrn.
Ich könnte es nie vertreten,
solche Rasse vom Züchter zu holen,
aber einen zu übernehmen,
der neues Zuhause sucht, schon.

Du siehst, die Sache mit dem Gewehr
ist dbzgl. eher keine so relevante. :happy:

Wie ich ausgerechnet auf die Rasse komme?
Ich mag sie einfach.
Sie kläffen nicht und haben sehr ausgeprägten Charakter.
Rasse, an der sich die Gemüter strikt scheiden.
Aber man sieht sie tatsächlich wieder vermehrt,
nachdem sie jahrelang fast komplett verschwunden war.
Loriot hatte wieviele?
Ich glaube sechs - zusammen mit einem Esel.

Wird aber noch viel Wasser die Spree runterfließen,
bis es soweit ist. Trotzdem gut, schon mal informiert zu sein.
Nochmal herzliches Danke an dich! :P :lach:
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sun-ray
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Beitragvon sun-ray » 20.12.2007, 23:10

Hm. Also Tiere mag ich schon ganz lange.
Und auch sehr aufrichtig.
Bis auf Krokodile und Haie.
Und Hunde - nun, ich lerne dazu.
Lange Zeit waren sie mir einfach zu doof
mit ihrem Rudelhierarchiegebaren.
Ich brauche keinen treuen Kameraden,
sondern bin bereit, mein buntes Leben zu teilen.
Meinethalben auch gern mit untreuem Kameraden.
Hauptsache, es herrscht einvernehmlicher Friede
und faszinierendes Miteinander in der Hütte. :happy:
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sun-ray
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Beitragvon sun-ray » 21.12.2007, 01:38

ich bin halt Katzenfrau und damit andere Sitten gewohnt.
Selbst die Ziegen, mit denen ich aufgewachsen bin,
waren sehr sehr eigen - jede einzelne für sich.
Bitte nicht falsch verstehen - Hunde tun es anscheinend nicht,
denn sie mögen mich - aber ich tu mich schwer mit allem,
was nach Hierarchie giert.
Ich bin nicht mal sicher, ob die wirklich so eine Rolle spielt,
wie ich denke, dass sie das bei Hunden tut.
Und versuche es darum mal mithilfe meines Katers zu veranschaulichen -
du als Hundefachfrau kannst mir ja dann vielleicht sagen,
ob der von mir empfundene Unterschied nur eingebildet ist.

Als mein-Kater zu uns kam, stand er völlig neben sich.
Der Kerl war Waffe auf vier Beinen, die keinen an sich ran ließ.
Er mag mittlerweile zwar plüschig wirken,
aber wenn er Angst hat, schlägt das Raubtier durch.
Bei Katzen kann man nicht mit Druck oder Hierarchie arbeiten -
die ganze Beziehung steht und fällt mit gleichberechtigtem Vertrauen.
Und so das Katzenwesen dieses nicht aufbringen kann,
muss man halt damit leben, dass es ist, wie es ist.
Mit Streicheln und Leckerchen beißt man auf Granit -
eine Katze verweigert im selbstbefundenen Bedarfsfall Futter,
ganz egal, wie hungrig sie ist. Belohnungssystem greift nicht.

Ich hab meinem Kater drei Wochen lang nur gut zugeredet.
Ganz ruhig und sanft. Und ihn ansonsten völlig in Ruhe gelassen.
Er hat eine Seele. Und an die hab ich mich gewandt.
Nach drei Wochen hat er erstmals an meiner Hand geschnüffelt -
ganz zaghaft, aber immerhin neugierig.
Bis heute ist er kein Kuschelkater.
Soll heißen, er kommt nicht auf den Schoß,
legt sich nur neben mich.
Ich freu mich über jede seiner Vertrauensgesten
und lass ihn ansonsten in Ruhe sein Leben leben.
Außer manchmal, wenn ich ihn ganz bewusst ärgere.
Das geht nur, weil er mittlerweile so an mir hängt.
Trotzdem fang ich mir dann blutige Kratzer ein.
Was auch völlig okay ist - wenn ich ihn ärgere,
hat er das Recht zu beißen und zu kratzen.
Er ist ganz eigene Persönlichkeit,
die sich nie offensichtlich unterordnen würde.
Und genau mit dieser Wesensart komme ich bestens klar.
Ich empinde unser Miteinander wirklich als gleichberechtigt.
Von Möpsen hab ich gehört,
dass sie ähnlich drauf sind.
Darum kann ich mir vorstellen, mit einem zu leben.

Zu anderen Haustieren:
Ich hab schon mit Vögeln, Mäusen, Ratten und einer Schlange gelebt.
Artgerechte Haltung war immer oberstes Gebot.
Einmal schenkte man uns eine weiße Taube.
Sie hieß Anna und wir bauten ihr umgehend eine Voliere.
Platz hatte sie genug, aber allein war sie unglücklich.
Dauernd legte sie unbefruchtete Eier.
Also haben wir sie einem kleinen Tierpark vermacht,
in dem es ganz viele Tauben gab.
Dort blühte sie auf und kriegte ganz viel Nachwuchs.
Mein Sohn hielt längere einen Königspython.
Auch der gedieh prächtig. Bei Schlangen merkt man es sofort,
ob sie sich wohlfühlen oder nicht.
Wenn nicht, verweigern sie Nahrung und häuten sich nicht richtig.
Als Sprössling ein Jahr im Ausland war,
kümmerte ich mich um das Reptil und seine Behausung -
war ein Riesenschrank mit entsprechender Bepflanzung.
Noch heute bin ich ganz stolz, dass Herr Python
sich zuverlässig und sauber alle 8 Wochen häutete
und auch die Gewächse alle wundervoll gediehen.
Später gaben wir ihn an einen Schlangenliebhaber ab,
der ihm nicht nur artgerechte Behausung,
sondern auch Fortpflanzung ermöglichte.
Was ich gar nicht mag, sind Tiere in kleinen Käfigen.
Aber das kommt bei Katzen und Hunden ja eh nicht in Frage.
Meine Herzensfreundin hält Meerschweinchen -
denen geht es sowas von gut:
riesiger Käfigverbund und im Sommer immer im Garten.
Von einer Blogschreiberin weiß ich,
dass sie mit zwei Frettchen lebt,
die soviel Freiheit genießen, wie sie nur wollen.
Ein anderer Freund hält Geckos und Frösche -
ebenfalls in riesigen Terrarien.
Man merkt es Tieren an, ob sie sich wohl fühlen.

Ich persönlich finde das Unterstützen von Qualzuchten
weitaus schlimmer, als artgerechte Haltung von was-auch-immer.
Wobei klar ist, dass keine Wildfänge in Frage kommen.
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tierische Liebe

Beitragvon pittiplatsch » 21.12.2007, 13:58

Erlebe ich gerade: Liege auf meiner Couch (Mittagessen verdauen) und meine Spike liegt genüßlich, in seiner ganzen Länge auf meinen Beinen und SCHNARRCHT schlimmer als mein Göttergatte.

Wir haben wirklich Glück mit ihm gehabt - oder er mit uns? Egal! Er gehört zu uns!
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Re: Auf den Hund gekommen

Beitragvon die_wilde_hilde » 03.05.2008, 23:35

versteh ich net... :n169:
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