Die saarländische Stadt Merzig hat eine ganz besondere Attraktion: den Wolfspark, ein Freigehege, das sich auf einer Fläche von 4,5 Hektar erstreckt und in dem der mittlerweile 75 Jahre alte Werner Freund seit über 30 Jahren Wölfe aufzieht.
Der Park ist derzeit die Heimat von 20 europäischen, kanadischen, sibirischen und arktischen Wölfen.
Ein arktischer Wolf präsentiert sich dem Publikum.
Das Besondere an Werner Freund ist, dass er sich nicht nur darauf beschränkt, den Wölfen eine Heimat zu geben und ihr Verhalten zu erforschen. Er lebt teilweise mit ihnen zusammen und fühlt sich als "Wolf unter Wölfen".
Weil die Wölfe von klein auf an Menschen gewöhnt sind, sind sie recht zutraulich und kommen oft ganz dicht an den Zaun heran. Damit das so bleibt, sind die Besucher des Parks dazu angehalten, sie nicht durch lautes Schreien, Heulen oder Toben zu erschrecken.
Meine Kinder und ich waren heute zum dritten Mal im Wolfspark und hatten das Glück, elf der Wölfe beobachten zu können: beim Wandern durch das Gehege, Spielen, Saufen und Baden.
Zwei europäische Wölfe nach dem Bad
Die Wölfe wirken friedlich und ein wenig behäbig - gar nicht wie die wilden, gefährlichen Tiere, für die man sie - meist zu Unrecht - hält.
Mehr über Werner Freund und seine vierbeinigen Gefährten erfahrt ihr hier.