Der folgende Artikel stammt zwar aus der Adventszeit, aber da Kaufhäuser solche Tricks das ganze Jahr anwenden denke ich dass es nicht schadet ihn auch jetzt noch zu lesen. Wenn man diese Tricks kennt kann Mann bzw. Frau nämlich viel Geld sparen
Vorsicht! Christmas Sale!
Rabattgesetz Rabatte! Angebote! Christmas Sale! Zur Zeit werden Sie von allen Seiten mit solchen Kaufanreizen überflutet. Vermutlich ist Ihnen auf Anhieb gar nicht bewusst, welch spitzfindige Psychologie dahinter steckt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie zum Konsum animiert werden sollen.
Angebote sprechen insbesondere drei Bereiche in unserer menschlichen Psyche an: Geld, Gruppengefühl und Zeitdruck.
Sehen wir als Käufer die Möglichkeit, Geld zu sparen, werden in unserem Gehirn ähnliche Areale aktiviert wie beim Genuss von Kokain. Aus diesem Grund reagiert der Betroffene mit purer Gier – vor allem in der Weihnachtszeit.
Zudem kommt im Advent der besondere Zeitdruck hinzu: Rabatte gibt es schließlich nicht ewig, und Weihnachten rückt auch immer näher.
Auch der Gruppeneffekt ist nicht zu unterschätzen: Die Vorweihnachtszeit zieht viele Menschen in die Geschäfte, meistens mit Familie oder Freunden – Gruppen verleiten zum schnellen Konsum.
Die Tricks der Kaufhäuser geben uns dann den Rest - wir werden in die Einkaufstempel gelockt und zwar folgendermaßen:
1. Die Ausstellungstücke in Schaufenstern sind exakt auf unsere Wahrnehmungsdistanz von 7,30 m ausgerichtet. Sind wir weiter weg, interessieren wir uns noch nicht für das Fenster. Bei zu viel Nähe achten wir bereits auf Fenster nebenan.
2. Vom Eingang bis zu den ersten Waren gibt es einen freien Bereich von fünf Schritten, der dazu dient, Sie zu entspannen und auf den Kaufrausch einzustimmen.
3. Der Bodenbelag steuert Sie: Gänge mit einem harten Belag sollen Sie schlicht in eine andere Abteilung bringen. haben einen harten Belag. Die zum Kauf anregenden Bereiche sind hingegen mit Teppich ausgelegt. Der weichen Untergrund drosselt Ihre Geschwindigkeit und er dämpft Störgeräusche.
4. Achtung Stolperfallen: So genanntes 'Blocking' bedeutet, dass ein Tisch oder Kleiderständer Sie plötzlich im Gehen stoppt. Die Ware erhält so Ihre volle Aufmerksamkeit. Stopper werden gerne am Ausgang aufgestellt, um Sie wieder ins Geschäft zu locken.
5. Preisschilder mit 99-Cent-Beträgen am Ende sind zwar für viele Verbraucher nur Augenwischerei, aber trotzdem fallen die meisten darauf rein.
6. Gefaltete Kleidung bekommt die volle Aufmerksamkeit. Müssen Sie Kleidungsstücke erst selbst in die Hand nehmen, um sie ganz betrachten zu können, geben Sie sie nur ungern wieder her und die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs steigt.
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