Re: "Kampfhunde"
von Womaninblack » 12.03.2008, 01:42
Liebe Twiggy,
kleiner Einspruch meinerseits, da ich mich umfassend mit Tierschutz beschäftige.
Ein Hund, der gegen die Regel des Sozialverhaltens gezüchtet und ausgebildet wird, ist eine Gefahr
und das darf man in diesem Zusammenhang auch nicht kleinreden!
Dies wird oftmals verwechselt mit der Aussage, daß ein "großer" Hund eine andere Führungskraft braucht, wie die einer kleinen Rasse. Das darf aber nicht der alleinige Ausgangspunkt sein.
Fakt ist, daß bei der Züchtung gezielt mit der Erbmasse weiter gezüchtet wird, die eigentlich aussortiert gehört wie z.b. fehlendes Sozialverhalten.
Das gilt besonders da, wo es um Eigenschaften geht, die auch im Sinne des Tieres nicht gut sind z.b. herabsetzen des Schmerzempfindens!
Kommt z.b. ein Kind mit so einem Tier in Berührung und verhält sich aus Angst falsch, zieht es immer den Kürzern, weil es z.B. wegläuft und dem Tier damit erst das Signal gibt Beute = Jagd!
Bei diesen Tieren wird die Hemmschwelle auch gezielt herabgesetzt, so das es auch nicht aufhören wird zu kämpfen, selbst wenn es Signale gibt, die das Aufgeben dukumentiert (und das selbst wenn das Tier selbst schwer verletzt wird).
Um KInder zu schützen sollte man sie nie alleine mit Tieren lassen! Man sollte ihnen auch erklären, daß nicht jedes Tier gleich reagiert, das es eben auch Schmerz fühlt und darauf reagiert usw.
Ich habe immer eine Menge unterschiedlicher Tiere gehabt und habe nie Erfahrungen gemacht, für die es kleine Erklärung gab, aber ich habe mich auch gezielt mit ihnen beschäftigt.
WiB