Berlin/Rostock (dpa) - Mediziner haben vor der zunehmenden Gefährdung der Bevölkerung durch sexuell übertragbare Krankheiten gewarnt. Diese seien kaum bekannt, sagte der Medizinprofessor Gerd Gross "Sexuelle Gesundheit" am Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin.
Es könne jeden Menschen von der Geschlechtsreife an betreffen, erklärte Gross bei der Gründung der Arbeitsgemeinschaft "Sexuelle Gesundheit" am RKI. Während für Anti-Aids-Kampagnen Millionen Euro ausgegeben würden, gebe es für diese Krankheiten kaum eine Öffentlichkeit. Hauptaufgaben der Arbeitsgemeinschaft seien Aufklärung, Beratung und die politischen Akteure an einen Tisch zu holen, sagte der Arzt von der Hautklinik der Universität Rostock.
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Quelle: web.de Gesundheit