Mit PIN-Code zum Arzt - Die elektronische Gesundheitskarte

Heppenheim/Erkrath (dpa/tmn) - Alle medizinischen Daten auf einen Blick - das kann Ärzten und Patienten bei der Behandlung helfen. Deshalb soll die Krankenversicherungskarte digital werden.

Auf einem Chip werden dabei Angaben über eine Medikamentenunverträglichkeit, über Impfungen und Allergien gespeichert. Auch ein Foto des Versicherten soll die elektronische Gesundheitskarte (eGK) tragen. Die einst zum April geplante Einführung zieht sich allerdings hin. (...)

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Lieber Rüdiger,

also ich selbst bin nicht so begeistert über die Einführung des Chipkartensystems.
Der Mensch ist jetzt und immer mehr Nummer beim Arzt und diese Karte verführt noch mehr dazu,
sich auf Daten zu verlassen, statt ein Gespräch zu führen und auf die Aussagen des Patienten zu hören.
Immer mehr Gerätemedizin - immer weniger verlässliche Diagnosen, besonders da die Gesamtsituation des Patienten immer weniger berücksichtig wird.
Sicher hätte es auch Vorteile, denn ich z.B. kann mir Medikamentennamen einfach nicht merken, da sie zu schnell wechseln und ich meist eh negativ auf Dinge reagiere, mit denen andere Menschen keine Probleme haben.
Vorgeschíchte (Amnese) wäre sicher auch eines der positiven Dinge.

Doch der Mensch wird immer gläserner und ich zweifle einfach auch daran, daß man diese Daten dann so schützen kann, daß Zugriff nur die erhalten, die diesen auch haben sollten.
Zuviele Dinge, die einst als sicher eingestuft wurden, haben sich später doch nicht als sicher erwiesen.
Und was passiert bei einem Verlust? Welche Kosten kommen da auch einen zu, Wartezeiten, Foto etc...
Ich bin wirklich unsicher, besonders wenn man "gezwungen" wird und gar kein Veto mehr hat, dem zuzustimmen oder es eben abzulehnen.

WiB

ich denke mal...das es dann weniger fehler gibt und alles viel schneller geht...kann mich aber auch täuschen...