Die Sache mit dem Glauben




Wie der Glaube uns helfen kann

Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon Lady » 20.10.2008, 21:28

Wohl dem der den Glauben hat


Aus meinen Erfahrungen...
die ich im laufe meines bissherigen Lebens gemacht habe...
kann ich das nur sagen...

der Mensch neigt warum auch immer dazu...
zu glauben...
an was auch immer...

ich musste schmunzeln als ich laß "gläubige Heidin"
das ist für mich wie ein bisschen Schwanger...

sich rauszupicken wann man glaubt und sonst doch lieber nicht...
finde ich ziehmlich daneben...


sätze wie "wenn es einen Gott gäbe dann hätte er..." finde ich anmaßend...

an schwereen "scheitelpunkten" in meinem Leben...
fühlte ich mich von den "christlichen" Angehörigen schlicht und einfach in stick gelassen...
ioch konnte nicht verstehen...
wieso meine ach so christliche Oma zugelassen hat...
das ich für eine Zeit ins Heim kam...
weil meine Mutter schwer krak im Krankenhaus lag...
tröstenderweise "ich bete für dich Kind" sagend brach meine Welt zusammen...
die andere Enkelkinder wurden aufgenommen und gehütet...
wärend Onkel und Tante auf Kirchenurlaub waren...
wohl gemerkt nicht zum gleichen Zeitpunkt...

derartige Entäuschungen gab es nocht einige...
und den Satz ich bete für dich Kind hasse ich noch heute...

ich bin zwar konfermiert...
aber dann aus der Kirche ausgetreten...

trozdem respektiere ich Menschen und deren Glauben...
ich selber kann und will ihn aber nicht vermittel...
ich gehe zu Taufen Hochzeiten und beerdigungen zwar in die Kirche mit...
bete aber nicht mit...
weil das in meinen Augen Gotteslästerung wäre...
ich würde lügen...

obgleich ich weis das Menschen aus ihrem Glauben viel Kraft ziehen...
muss ich diejenigen belächeln...
denen ihr Glaube immer dann einfällt wenns passt...
die ganze zeit reden sie nicht davon und leben nicht danach...
aber wenn ihnen "böses" wiederfährt...
dann plötzlich fällt ihnen ihr Gott ein...
wenn das vermeindlich "böse" dann vorbei ist...
ist auf seltsame weise der Gott auch wieder vergessen...
zumindest wird kein Gedanke mehr daran verschwendet...
bis...
ja bis wieder etwas passiert...


ach denke ich zeichnet sich ein Christ nicht dadurch aus...
wie oft oder regelmäßig er in die Kirche geht...
oder beichtet meinet wegen...

und wenn gebeichtet wird...
und absolution erteilt wird...
ist offenbar der "Sündenspeicher" durch eine vom Priester auferlegte anzahl an "Ave Maria Gebeten" wieder gelöscht...
auf das wieder neue Sünden darin gespeichert werden können...
*ironie ein* finde ich schon irgendwie praktisch *ironie aus*


ich war auch noch nie ein Mensch der "geschluckt" hat ohne überzeugt zu sein...
schon garnicht ohne hinterfragt zu haben...
die Bibel ist ein alt überliefertes sammelsurium von sinnbildlichen Gleichnissen und Geschichten...
die zumal teilweise sicherlich auch schlecht überliefert(weil ursprünglich durch Mund zu Mund propaganda weitergegeben)...
und vielleicht sogar fehlerhaft übersetzt...
auch wurden Bücher (Kapitel) aus dem heutigen "Gesammtwerk" herausgenommen...
was bewiesen ist...
wovon aber niemand was wissen will...


auch denke ich eher an die Sachen die "im Namen des Herrn" und "im Namen der Kirche" so angerichtet wurden...
und das sie sich untereinander feindlich gesinnt sind...
weil ja der jeweilige Glaube der richtige ist...
wärend die Einen ihre "Sääle" mit Blattgold verziehren...
zwingen die Anderen fremde Kulturen in die Knie...

wobei ich mir nicht anmaßen möchte zu entscheiden welche besser oder schlimmer sind...
oder gar welche die "wahren" sind...


an dieser Stelle bitte ich auch die Gläubigen hier mir zuverzeihen...
denn ich weis es einfach nicht besser...
möchte aber dennoch den Glauben andere so stehen lassen...
wohl dem der einen festen Glauben hat...

liebe Grüße Akira

Benutzeravatar
Lady
Gast
 

von Anzeige » 20.10.2008, 21:28

Anzeige
 

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon Lady » 23.10.2008, 01:07

Hallo Quitschie


an dieser Stelle möchte ich lieber schweigen...
ich denke meine Einstellung zum "kirchlichen" Glauben habe ich mit vorsicht dargestellt...
ich verstehe dich fast ebenso...
obwohl deine Worte schon nicht "ohne" gewählt sind...


allerdings wollte ich hier nicht die Glaubenden und ihren Glauben in fragestellen...
die Definition Gott sowie seine Aufgaben möchte ich mir auch nicht anmaßen...

liebe Grüße Akira
Benutzeravatar
Lady
Gast
 

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon CurlySue » 23.10.2008, 21:28

@ Akira
Vor einigen Wochen las ich das Buch Sakrileg von Dan Brown. Auch wenn das, was er über den christlichen Glauben geschrieben hat, sicherlich umstritten ist, öffnete es mir in mancherlei Hinsicht die Augen, z. B. was die Entstehungsgeschichte der Bibel oder die Rolle von Maria Magdalena - Hure oder potentielle Nachfolgerin Christi? - betrifft.
Bemerkenswert fand ich auch, dass erst im 4. Jahrhundert n. Chr. auf dem Konzil von Nizäa endgültig festgelegt wurde, dass Jesus tatsächlich der Sohn Gottes war. Der römische Kaiser Konstantin, der sich selbst erst auf dem Totenbett taufen ließ, war der erste, der das Christentum schützte und förderte.

Leute, die sich Christen nennen und jeden Sonntag in die Kirche rennen, sich aber wenig um ihre Mitmenschen scheren - wie deine Großmutter - sind in meinen Augen Scheinheilige und ihr Glaube nur ein Lippenbekenntnis.
Ich selber bete nicht und gehe auch nur zu besonderen Gelegenheiten wie an St. Martin mit meinen beiden Kindern, Kommunion, Beerdigungen etc. in die Kirche.

LG
Sue-Sanne
Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem ander'n zu.
Benutzeravatar
CurlySue
- Wohlfühlteam -
- Wohlfühlteam -
 
Beiträge: 1143
Registriert: 07.01.2008, 16:28
Wohnort: Saarland

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon tiggy » 23.10.2008, 21:58

Hallo Sue,

CurlySue hat geschrieben: Der römische Kaiser Konstantin, der sich selbst erst auf dem Totenbett taufen ließ, ...


Leider ist es ein Irrtum dass er sich taufen ließ. Konstantin wurde zu einem Zeitpunkt zwangsgetauft als er sich nicht mehr dagegen wehren konnte. Konstantin selbst wollte dies zu Lebzeiten nämlich nie.

lg

tiggy

*überzeugte Atheistin
Benutzeravatar
tiggy
Gast
 

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon Succubi » 05.11.2008, 16:44

Ich glaube das es da irgendwo was gibt! Ich glaube aber nicht an das was in der Bibel oder sonstigen Heiligen Schrieften steht!

Beispiel Bibel, sie wurde so oft übersetzt und umgeschrieben, ich denke da hat jeder dann es so formuliert wie er es gerne hätte, dazu kommt das der Vatikan auch heir udn da mla gerne Stellen entfallen lassen hat so wie ALLE Stellen wo die Frau als Intelligentes Wehrhaftes Standhaftes und Starkes Wesen hervor geht das sich nichts vom Mann gefallen lässt! Oder kennt einer von euch Lillith??

Ne die Kirche hat de BIbel so geschrieben das sie die Frauen schön utner drücken konnte und alles zum eigenen auslegen konnte so wie sie es brauchte!


Ich bete jeden Tag, ich brauch dafür nicht in die Kirche gehen, ich kann beten wo ich will, wenn es Gott gibt dann wird er mich hören, dazu braucht man keine Kriche! Ich habe auch meien eigenen Art zu beten!

Ausserdem habe ich meine eigenen Vorstellung davon wie "Der Himmel" aufgebaut ist, ich glaube jeder Mensch hat einen Schutzengel der mehr oder weniger gut auf sein SChützling aufpasst!

Momentan gehts mri schelcht aber ich weiß das es dazu deint mich stärker zu machen und erfahrungen zu sammeln. Aber dennoch habe ich meinen glauben an mein Engel nciht verloren denn sonst währe ich schon 2 mal gestorben!
Benutzeravatar
Succubi
Gast
 

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon Virginia » 05.11.2008, 17:12

Ich glaube....auch, daß es irgendwo was gibt......
Ist es irgendwo, oder in jedem von uns selbst zu finden ?
Ich glaube nicht nur, ich bin überzeugt, daß Christus gelebt hat. Es gibt und hat immer wieder außergewöhnliche Menschen gegeben. Aber es ist schon anzunehmen, daß er ein Familienleben geführt hat, weil es im Judentum ein Unding war (wie ist das heute?) daß ein Mann ledig war.
Die "Theorie" daß Maria Magdalena Jesus Frau war vertritt nicht nur Dan Brown in seinem Roman, es gibt auch ernsthafte Untersuchungen darüber.
Kirche??? Eine Institution, der es um Macht, Reichtum und nicht zuletzt Frauenunterdrückung geht.
Den Aufzählungen über Kreuzzüge, Hexenverbrennung etc. wäre noch dir Rolle der beiden "großen" Kirchen während des Naziregimes hinzuzufügen.
Heute wird sich schamlos an 1-€- Jobbern bereichert.
Meine Kirchenbesuche beschränken sich auf Taufen, Hochzeiten, Konfirmationen und (in letzter Zeit leider immer öfter) Bestattungen.
Die Bibel?? Hmm, als 16/17jährige haben wir viele LSD-Trips genommen, na Hallo, da hätte ich so einige Kapitel dazuschreiben können. Und ist denn überhaupt einer von uns imstande eine Originalabschrift zu lesen und zu verstehen?
Nach Martin Luther gab es ja noch andere Übersetzungen und es finden sich schon gewaltige Unterschiede in der Auslegung.
Tja, Glauben heißt halt....nicht wissen.
Benutzeravatar
Virginia
Gast
 

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon Succubi » 05.11.2008, 19:53

GENAU MEINE ANSICHTEN :jubel:

Ich finde die Bibel ist ein wegweiser, wenn man Probleme hat dann kann man gut daraus lesen und sich hilfe suchen! Man kann ja alles eigenständig Interpretieren ;)

Ich bin imemr noch der Meinung der einzig wahre Glaube ist der den sich jeder selbst macht! Man muss sich nicht einer Religion anschliessen um glauben zu können!

Glaube ist nämlich sehr wichtig, es gibt den Menschen halt und kraft! Es motiviert! Zumindest ist es bei mir so!
Benutzeravatar
Succubi
Gast
 

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon Virginia » 06.11.2008, 20:24

@succubi!
Ich sehe, ich habe Deine Frage nach Lillith nicht beantwortet.........
Also in meinem Freundes-Verwandten- und Bekanntenkreis (das sind wirklich viiiele) bin ich die Einzige.
Obwohl die Frauen alle gerne " oben sitzen ". :n88:
:wiwi:
Benutzeravatar
Virginia
Gast
 

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon Succubi » 06.11.2008, 20:54

XD ja ja die sache mit der "böööööösen" Lillith, in der Bibel wird nur ihr "Grab" erwähnt und das da die Dämonen geboren werden!

Tja wie kann eine Frau es auch wagen sich als gleichberechtig zu outen tse *augenroll* aber das dolslte an der GEschichte ist das nach dem Adam seine Eva bekommen hat, das er sich dann auch noch nach der wilden Lillith gesehtn hatte und sie zurück locken wollte aber sie weigerte sich XD

Viele die ja soo gläubig sind und meinen die Bibel zu kennen sind dann richtig empört wenn man ihenn die Apokryphen der Lillith vorlegt!

Ich sitzt auch mal gerne oben...wenn hic denn mal lust habe und selebr machen will
Benutzeravatar
Succubi
Gast
 

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon Nord » 14.04.2009, 22:02

ich glaube ans schicksal.

an einen gott kann ich nicht glauben. dazu genügt ein blick in die welt.
Benutzeravatar
Nord
Gast
 

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon CurlySue » 14.04.2009, 22:42

Nord hat geschrieben:an einen gott kann ich nicht glauben. dazu genügt ein blick in die welt.

So ähnlich lautete meine Antwort an meine junge, kurdische Freundin, als die von mir wissen wollte, ob ich an Gott glaube. Sie ist übrigens Yezidin.
Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem ander'n zu.
Benutzeravatar
CurlySue
- Wohlfühlteam -
- Wohlfühlteam -
 
Beiträge: 1143
Registriert: 07.01.2008, 16:28
Wohnort: Saarland

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon MrsNorris » 18.04.2009, 12:23

Ich glaube nicht mehr an Gott, seit ich mein erstes Kind verloren habe. Ich wurde streng katholisch erzogen. Meine Geschwister schimpften immer darüber, bis mein Papa vor einigen Jahren an Krebs erkrankte. Seitdem sind zwei meiner Schwestern total gläubig. Eine sogar so gläubig, dass sie alles aufgegeben hat und nun erstmal für ein Jahr in ein bayrisches Kloster gegangen ist.
Habe echt Probleme damit. Meine Schwester war mal so freiheitsliebend, sie hatte nicht mal einen Freund. Und nun ist sie so weit weg, und sie fehlt mir sehr, und noch mehr Söhnchen...
Ich kann nicht verstehen, dass sie sich dieser Mafia anschliessen konnte. Ich hoffe, dass sie nach diesem Jahr nicht den Schleier nimmt, sondern in ihr altes Leben zurück kehrt.
Benutzeravatar
MrsNorris
Gast
 

Re: Die Sache mit dem Glauben

Beitragvon lenni » 20.04.2009, 12:02

MrsNorris hat geschrieben: Seitdem sind zwei meiner Schwestern total gläubig. Eine sogar so gläubig, dass sie alles aufgegeben hat und nun erstmal für ein Jahr in ein bayrisches Kloster gegangen ist.
Habe echt Probleme damit. Meine Schwester war mal so freiheitsliebend, sie hatte nicht mal einen Freund. Und nun ist sie so weit weg, und sie fehlt mir sehr, und noch mehr Söhnchen...


Aber vielleicht braucht sie genau das.? So wie du dir sagst das es gar keinen Gott gibt sagt sie sich Wahrscheinlich ...Jetzt erst Recht". Kann mich da nicht so gut in Worte fassen :oops:

Ich Persönlich glaube auch nicht "daran"...
Benutzeravatar
lenni
Gast
 



Ähnliche Beiträge

Userumfrage: Intimrasur - haarige Sache?
Forum: Vorschau
Autor: Anonymous
Antworten: 0

Zurück zu Glaubensfragen



cron