Oh, da kann ich auch was dazu beitragen.
Mein-Kater und ich sind ein richtig gutes Team.
Er ist mein unmittelbarer Gefährte -
ohne ihn würde ich mich sehr viel einsamer fühlen.
Ich weiß nicht, wie alt er ist -
obschon reinrassig, kam er auf irgendwelchen Wegen ins Tierheim.
Als wir ihn dort mitnahmen, war sein Zustand ganz schrecklich:
Bis auf die Haut abrasiert und bis auf die Knochen abgemagert.
Sie wollten ihn uns erst nicht mitgeben,
weil er dort als überaus aggressiv und unverträglich galt.
Aber er hatte an der Tür gekratzt, um uns aufmerksam zu machen.
Also haben wir ihn mitgenommen.
Er war furchtbar misstrauisch - fauchte jeden an,
der in seine Nähe kam und ließ sich nicht anfassen.
Ich war ganz sanft mit ihm, hab ihm jeden Tag leise geflüstert,
was für ein wundervoller Kater er ist und dass wir ganz viel Zeit haben.
Nach drei Wochen wagte er sich zum ersten mal vor
und schnupperte an meiner Hand.
Ab da war klar, dass er und ich zusammengehören.
Heute ist alles anders. Er ist so wunderschön
und begleitet mich unglaublich feinfühlig.
Namen konnte ich ihm nie geben,
weil er doch schon fix und fertiger Kater war, als wir uns trafen.
Darum ist er mein-Kater - er hat das entschieden, nicht ich.
Seit wir zu zweit zusammen leben, entwickeln wir Marotten.
Neuerdings möchte er zum Futter gestreichelt werden.
Es schmeckt ihm am besten, wenn ich dabei bleibe.
Er ist ein äußerst medial begabtes Wesen,
und ich liebe ihn sehr. Er mich auch.
Ohne ihn wäre mein Leben sehr viel ärmer.