von angel
weiter hierDer Mann fuhr durch die hell beleuchteten Strassen der japanischen Hauptstadt. Neonreklamen blinkten hell zwischen den hohen Häuserschluchten. Der Verkehr schien nie zu ruhen, selbst hier, auf der dreispurigen Fahrbahn, war es voll, obwohl es schon fast Mitternacht war. Daneben die noch zahlreichen Menschen die zu Fuß eilten, schlenderten. Es herrschte ein ständiger Lärm, der jedoch nicht zu ihm herein drang.
Nur langsam rollte er durch den Bezirk Shibuya, das kommerzielle Zentrum der Metropole mit zahlreichen Kaufhäusern, Modeläden und Büros. Die an der Westseite des Bahnhofs gelegene Kreuzung von Bahnhofsstraße und Centergai galt als ein Schmelztiegel, der zu abendlichen Spitzenzeiten pro Ampelphase von bis zu zwölftausend Menschen überquert wurden, auch jetzt strömten Menschen durch die Strassen.
Wiederholt fluchte er vor sich hin, wenn er schaltete und das Getriebe laut knarrte. Er war es nicht gewohnt, die große Limousine selbst zu steuern, aber heute Nacht brauchte er keine Zeugen, für das, was er vorhatte.
Nun wisst ihr, woher mein Nick kommt. Ich liebe Fernasien.