Traumauto

Paul, wer war Paul?

Paul war mein bester Freund. Ja – er sah süß aus, mit seinen breiten Puschen. Und seine Augen, die mich so treuherzig ansahen.

Ich habe mit Paul viel unternommen. Immer, wenn es warm war und die Sonne schien, musste Paul dran glauben. Ich zog mir einen Mini-Rock an, einen sexy Top, Sonnenbrille; und dann ging es mit Paul auf „Achse“.

Im Auto-Kassettenrecorder lief „Born to be wild” von Steppenwolf oder “I’m free” von the who.

Ja, ich fühlte mich mit Paul frei und wild, ich genoss den Fahrtwind, so schön mit 80.

Mein Ex-Mann hat Paul getötet. Er hat ihn platt gemacht.

Paul, das war ein süßer VW 1303-Cabrio.

Bild von: http://www.cabrionews.de/katalog/vw/kaefer_cabrio.php

Aus Elas Gedanken

Für den einem ist es ein Ferrari, für dem anderen ein Trabbi oder ein VW-Käfer. Oder darf es ein Daimler oder gar ein Porsche sein?

Gut jeder hat da seinen Tick - bei mir ist es Toyota.

Auch wenn jeder stolz aus sein Wägelchen ist, gilt für mich ein Auto ist ein Auto. Wir haben auch unseren Kindern vermittelt: Man kann jedes Auto kaufen, aber kann man es sich leisten?!

Als wir unser allererstes Auto abgegeben haben, das tat weh, weil wir uns es vom Munde abgespart haben, ABER ein Auto kann man ersetzen, einen Menschen nicht!

Mein Ex liebte seinen Wagen über alles.Selbst an Kreuzungen bei denen er Vorfahrt hatte, wartete er geduldig ob der Fahrer von der anderen Seite ihm auch die Vorfahrt läßt
Eine Beule, ein Drame ersten Ranges.

Verliebt streichelte er beim Vorbeigehen den Kotflügel seines Wagens,da kommt ja Eifersucht auf...

Versteh´einer wer will, ich kann das nicht nachvollziehen, denn für mich ist ein Auto ein Gebrauchsgegenstand.Schön wenn man die Bequemlichkeit nutzen kann und bitter wenn Verzicht angesagt ist.

Trotzdem, alles was käuflich ist kann mir innere Zufriedenheit nicht bieten.

Versteh´einer wer will, ich kann das nicht nachvollziehen, denn für mich ist ein Auto ein Gebrauchsgegenstand.Schön wenn man die Bequemlichkeit nutzen kann und bitter wenn Verzicht angesagt ist.

Das sehe ich genauso!

Ein Auto ist zum Transport da: was ich kauf, sollte reinpassen
Und sicher solte es sein - wie es aussieht, ist Nebensache.

Auf ein Auto stolz sein? Nienich

Ich bin auf meine Kinder stolz, auf das, was ich leiste, aber sicher nicht auf Besitz!

Für mich waren früher Autos auch nur Fortbewegungsmittel, ich hatte anfangs immer gebrauchte VW-Käfer, für 400 - 800 DM, die Teile liefen 1,5 - 2 Jahren bis zum nächsten TÜV, und gut war

Zuletzt hatte ich einen gebrauchten NSU 1200, eine Rakete, leider hielten die Motoren nicht lange, einen Simca, mein einziger 4-Türer, der aber stolze 190 schaffte, und zuletzt einen Fiat. Dann war Schluss mit Autofahren, wegen meiner Augenerkrankung (1977).

Ich kann aber nachvollziehen, wenn jemand auf sein Auto stolz ist, wie z.B. Ela auf ihren wohl liebevoll gepflegten VW-Cabrio. Sie fuhr den auch nur bei schönem Wetter, für den täglichen Gebrauch hatte sie einen gebrauchten VW Golf, ihr Ex-Mann fuhr einen großen BMW. Auf weiten Stzrecken, beide mussten geschäftlich öfter nach Hamburg, durfte sie den BMW fahren, Vollgas auf linker Fahrspur, wie es sich für einen BMW gehört

Veronique liebte es auch sportlich, als ich sie im Januar kennenlernte, hatte sie einen BMW-Sportcoupe (vielleicht kann Benno wegen Typ weiterhelfen, vielleicht sogar mit Bild?).

Als sie nach Spanien ging, verkaufte sie den BMW, um ihre Mutter mit Rollstuhl zu transportieren, benötigte sie ein geräumiges Auto, sie enschied sich für einen Opel-Combo.


Bildquelle: www.opel.de

Genau in der Farbe wie abgebildet. Sie konnte sich anfangs nicht so recht mit der "lahmen Kiste" anfreunden, wollte sich auch nach dem Tod ihrer Mutter wieder etwas sportlicheres zulegen.

Veronique war schon immer BMW-Fahrerin, bis Anfang der 90 hatte sie sogar ein Motorrad, eine BMW R 100

Bild: BMW Archiv

Ihr letzter BMW war ein 3er, sie hatte sich den erst im Sommer 06 gekauft.. Da sie in Stuttgart fast nur mit den öffentlichen unterwegs war, habe ich das Teil nur zweimal gesehen, ungefähr die Ausführung wie auf dem Bild.

Bild: Wikipedia

Ja, Veronique liebte schnelle Fahrzeuge, fuhr auch sehr rasant, aber vorausschauend, sie war immer auf Sicherheit bedacht. Und sie war stolz darauf, sich diesen Luxus mit ihren Verdienst leisten zu können.

Für mich war ein Auto immer nur ein Fortbewegungsmittel, nie ein Statussymbol.

Zur Zeit fahre ich einen gebrauchten Mercedes Coupe 300, den ich sehr günstig von einem Kollegen erhalten habe.

Nicht, dass ich die Herren in ihren Träumen
von heißen Reifen und flotten Käfern unterbrechen möchte,
aber wie bei allem im Leben, gibt es noch ganz andere Varianten.

Ich fahre leidenschaftlich gern Auto.
BMW's jedoch grundsätzlich nicht.
Bekam mal einen angeboten mit jenem
typischen BMW-Fahrer-Gesichtsausdruck, der besagt:
Man gönnt sich ja sonst nichts.
Entsprechend verdattert war er,
als ich sagte: Ich fahr alles, was Räder hat -
aber diese Kiste ist mit meinem Stil peinlich unvereinbar.
Ich finde BMW's ganz in echt ganz langweilig.
Gleiches gilt für Fahrer, die auf schnell setzen.
Ja, da bin ich ganz schrecklich borniert.
Fahren kann meines Erachtens nur der wirklich,
der auch noch die letzte Hütte auf letztem Sträßchen graziös bewegt.
Sorry, aber da spricht Freakfrau-Sozialisation.

Ich liebe alte Autos.
Am meisten solche mit Mucken,
die sonst keiner im Griff hat.
Bin auch schon mal nen alten Warschau gefahren -
der hatte noch Kurbel vorne und so hohe Motorhaube,
dass man kaum drüber sah.
Bei Lenkradschaltungen krieg ich weiche Knie.
Und bei runden Kotflügeln wird mir feucht.
Wenn ich mal reich und berühmt bin,
bau ich mir alten Bus aus - mit runden Augen.
Nichts gegen Kraft unter der Haube -
elegant und/oder originell.
Doch nienienie bayrischen Mistwagen .....

Das schönste Auto, in dem ich je saß,
war der schwarze Flossenbenz meiner Mum.
<i>gluckgluckgluck18litersuperverbleit ..... tiefseufz</i>

Das war bestimmt der Enten-Mitleidsbonus.
Oder ein Schweizer Gardist mit Sinn für Inhalt.

Das waren richtig abgefahrene Autos. Sind sie noch.
Hiesig sieht man sie noch öfter mal.
Mein Bruder hatte auch eine - in Schwarz-Grau..
Die durfte ich hie und da auch fahren.
Kurz vor ihrem Ende ohne Bremsen -
nur die Handbremse ging noch kleines bisschen.
Bis sie griff, musste man das Entchen
mittels Motorbremse und sehr vorausschauendem Ausrollen
auf ca. 10 km/h runterbringen.
Einparken ging nur mit gaaaanz viel Gefühl und Zeit
und keinesfalls am Hang.

Ich werd nie verstehen, dass sie die nicht mehr bauen.
So ein vielseitiges Traumauto!

Wenn deine giftgrün war,
hatte sie dann womöglich auch "Pol-Ente" auf der Tür?

das is meins...also mein traumauto...

Nun stelle ich mal mein ehemaliges "Dienstfahrzeug" rein

200 km/h Spitze bei 7800 kW / 10600 PS, 115 Tonnen schwer