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Mit den Erlösen bei Ebay ist es wie mit dem Gehalt: Es bleibt nie so viel übrig, wie ursprünglich auf dem Zettel stand. Auktionen bringen Geld, kosten aber auch Gebühren und Provisionen. Doch wer die richtigen Tricks kennt, kann seine Kosten spürbar senken.

Dumm gelaufen: Peter wollte die alte Mikrowelle zu Geld machen und so ein nettes Abendessen zu zweit finanzieren. Also stellte er das Gerät bei Ebay ein: anschaulich mit acht Bildern und hübschem Auktionsdesign, auffällig mit großem Galeriebild, Rahmen und Untertitel, zum Startpreis von 25 Euro, zahlbar per Paypal. Erst in letzter Sekunde schlug ein Bieter zu und erwarb die Mikrowelle für 25 Euro.

Noch mehr als der niedrige Endpreis wurmten Peter die hohen Abzüge: Nach Angebotsgebühr, Zusatzoptionen, Provision und Paypal- Gebühr (inklusive Versandkosten) blieben von den 25 Euro etwas mehr als 15 Euro übrig - zu wenig für einen netten Restaurantbesuch. Den hätte Peter sich eher leisten können, wenn er beim Verkaufen ökonomischer vorgegangen wäre. Mindestens sieben Euro - und damit der Großteil seiner Verkaufsausgaben - waren vermeidbar. Auch wenn Peter ein Extremfall ist: Im Verlauf eines Ebay-Geschäfts lauern so viele Kostenfallen, dass fast jeder Verkäufer mehr rausholen könnte.

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