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[tiggy]

Hallo ihrs,

nicht vergessen: am nächsten Samstag ist wieder Valentinstag! Bereitet eurem/eurer Liebsten an diesem Tag doch eine kleine Überraschung. Einige Idden hab ich ja schon in den Romantiktipps gepostet.

Habt ihr noch andere Romatiktipps? Dann immer fleissig dazuschreiben!

Ich hab mir aber überhaupt erstmal überlegt woher es kommt dass wir diesen Tag überhaupt als "Tag der Liebenden" feiern und bin auf folgendes gestoßen:

Fakt ist auf jeden Fall - der Valentinstag ist KEINE Erfindung der Blumen- und Pralinenindustrie, wie böse Zungen gern behaupten. Christen sehen sehen den Urpsrung beim Heiligen Valentin. Andere sagen, der Tag wird zu Ehren der römischen Göttin Juno begangen - der Schutzherrin von Ehe und Familie. Tatsächlich beschenkten die alten Römer zu Lebzeiten am 14. Februar alle weiblichen Familienangehörigen mit Blumen.

In den vergangenen Jahrhunderten haben sich weltweit zahlreiche Bräuche und Traditionen entwickelt. Im Mittelalter galt der Valentinstag als Tag der Liebe und Freundschaft. Seefahrer, Kaufmannsgilden und Handwerkerzünfte kamen in den Hansestädten zu so genannten "Freundschaftsmahlen" zusammen. In England schickte man sich schon vor 600 Jahren die vierzeiligen Liebesgedichte namens "Valentines". Dieser Brauch gelangte schließlich durch englische Siedler nach Amerika, von dort aus trugen ihn die Soldaten im Zweiten Weltkrieg nach Deutschland.

Offiziell wurde der Valentinstag bei uns am 14. Februar 1950 eingeführt. Dass der Heilige Valentin der Namensgeber ist, dafür stimmen hierzulande die meisten. Wer aber war dieser Valentin und wie kam der "Tag der Liebenden" zu seinem Namen?

Sein genaues Schicksal ist und bleibt auf Ewigkeit ungeklärt. Überlieferungen zufolge aber war Valentinus (bedeutet: der Kräftige) Bischof von Terni, einer italienischen Stadt 100 km von Rom entfernt. Kaiser Claudius II. ließ Valentin am 14. Februar 269 in Rom enthaupten, weil der Bischof nicht bereit war, neben Gott noch andere römische Gottheiten wie Merkur oder Jupiter zu respektieren. Claudius II. erkannte Valentin zwar als sehr weise und liebenswürdig, doch für seinen falschen „Aberglauben“ hatte er nichts übrig. Valentin soll auch gegen den Willen Claudius II. Liebespaare christlich getraut haben, weshalb er zum Patron der Liebenden und Verlobten wurde. Unter ihnen waren auch Soldaten des Römischen Reiches. Valentin soll weiterhin in die Tochter eines römischen Gefängnisaufsehers verliebt gewesen sein und heimlich mit ihr Briefe ausgetauscht haben. Auch soll er vorbei kommende Paare mit Blumen aus seinem Blumengarten beschenkt haben.

Sein Todestag fiel mit dem beliebten römischen Fest "Lupercalia" zusammen, das zu Ehren des römischen Hirtengottes Lupercus gefeiert wurde. An diesem Tag zoge nalle ledigen Männer ein Los, auf dem der Name eines ebfalls noch ledigen Mädchens stand. Die ausgelosten Pärchen verbrachte ndann den Tag miteinander und zogen um die Häuser. Mit Sicherheit hat es da auch beim ein oder anderen mächtig gefunkt. In England und Amerika werden übrigens noch heute mancherorts solche Lose gezogen.

Dem Heiligen Valentin kann man übrigens heutzutage noch immer einen Besuch abstatten. Den Überlieferungen zufolge sind seine Gebeine im 18. Jahrhundert von Italien nach Bayern überführt wurden und liegen heute in der Stadtpfarrkirche St. Michael in Krumbach (Schwaben). Ein anderer St. Valentin ist in Passau begraben - der arbeitete aber erst Mitte des 5. Jahrhunderts als Bischof und Missionar in der damals römischen Provinz Rätien. Er ist der Schutzheilige gegen die Fallsucht (Epilepsie).

Der Tradition folgend sind Blumen am Valentinstag noch immer die Liebesbotschaft Nummer eins, gefolgt von Pralinen und Valentinskarten. Letztere haben in den USA eine besondere Stellung - je mehr Karten ein Jugendlicher erhält, desto beliebter ist er.