Rindfleisch en Daube

Noch ein Rezept für kalte Herbst- oder Wintertage:

Die Bezeichnung "en Daube" kommt aus der französischen Küche und heißt eigentlich nur "geschmort", doch versteht man heute darunter immer "in Rotwein geschmort"!
Am berühmtesten ist das Boeuf en Daube, also Rindfleisch in Rotwein aber auch Hammelfleisch oder Wild wird oft ebenso zubereitet.
Der für die Marinade bzw. zum schmoren verwendete Wein muss von bester Qualität sein. Rindfleisch en Daube ist ein Gericht, das auch aufgewärmt ausgezeichnet schmeckt. Bereiten sie also, auch wenn sie nur zu zweit sind, eine größere Portion zu. Da das Fleisch marinieren muss, beginnen sie bereits am Tage vorher!

1kg Rindfleisch in große Würfel geschnitten
für die (ausnahmsweise kalte!) Marinade benötigen sie:
3/4l guten, roten Bordeaux
ca. 1 TL Salz
8 weiße Pfefferkörner
4 Schalotten
2 Nelken
½ TL Zucker
1-2 Lorbeerblätter
1 Thymianzweiglein oder ½ TL Thymian getrocknet

zum Braten:

80 gr Butter (oder Schweinefett bzw. Gänsefett)
50 gr Räucherspeck, in kleine Würfel geschnitten
150 gr Champignons, frisch oder aus der Dose, in Scheiben geschnitten

Schneiden sie das Fleisch in große Würfel, legen sie es mit den mit Nelken besteckten Schalotten, Pfeffer, Salz, Lorbeerblatt und Thymian in eine Terrine und übergießen sie es mit Wein.
Lassen sie das Ganze eine Nacht lang gut zugedeckt in einem kühlen Raum marinieren. Vor dem schmoren nehmen sie das Fleisch aus der Marinade und lassen es gut abtropfen. Erhitzen sie dann in einer Pfanne 50gr Butter (oder Schweinefett bzw. Gänsefett) und bräunen sie darin das Fleisch von allen Seiten leicht an. Giessen sie nach und nach die Marinade dazu und lassen sie alles sehr langsam 2-3 Stunden kochen.
Rösten sie dann in einer Extrapfanne die Speckwürfelchen hellgelb bis braun: Geben sie die Champignons dazu und lassen sie sie zugedeckt ca. 5 Minuten lang schmoren.
Wenn das Fleisch ganz weich und der Saft sehr reduziert ist, die Pilze dazugeben und sorgfältig abschmecken.
Rindfleisch en Daube schmeckt am besten nur mit frischem Weißbrot und einem Glas Bordeaux.

Tiggy, das hört sich lecker an, ich wollte das sofort nachkochen aaabba als isch dasch FFFFlaisch in Würrrrfelche hadde, wa de Wain wech .
Vaduuunsssstett?
Hickss!