Eine Meldung in den Regionalnachrichten




z.B. weil ich was gelesen habe, das ich... finde

Eine Meldung in den Regionalnachrichten

Beitragvon CurlySue » 13.03.2009, 19:47

Neuforweiler: 12-Jähriger stirbt bei Unfall

Bei einem Verkehrsunfall auf der Hauptstraße im Saarlouiser Stadtteil Neuforweiler ist am Freitagnachmittag ein zwölfjähriger Junge getötet worden.

Das Kind überquerte die Straße. Dabei wurde es von einem Lastkraftwagen erfasst und zu Boden geschleudert. Dabei erlitt der Zwölfjährige schwere Verletzungen.

Der Junge erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Wegen des Unfalls musste die St. Avolder Straße in Neuforweiler für längere Zeit voll gesperrt werden.

aus: SR Online: Nachrichten

Diese Meldung hörte ich auf der Heimfahrt von der Arbeit vor gut eineinhalb Stunden. Zu hören oder zu lesen, dass ein Kind auf diese Art ums Leben gekommen ist, macht mich betroffen.
Meine Tochter ist etwas jünger als der Junge, der da überfahren wurde, und wer weiß, ob sie (oder ihr neunjähriger Bruder) beim Überqueren einer Straße besser aufpasst? Dieser Gedanke macht mir Angst. Und ich denke an die Eltern, die möglicherweise ihr einziges Kind verloren haben.

Ich werde dieses Thema meinen Kindern gegenüber ansprechen, wenn sie morgen hier sind...
Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem ander'n zu.
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von Anzeige » 13.03.2009, 19:47

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Re: Eine Meldung in den Regionalnachrichten

Beitragvon MrsNorris » 13.03.2009, 20:12

Es gibt nix schlimmeres, als ein Kind zu verlieren. Es nimmt einen Teil von Dir mit, der nie zurück kommt. Danach ist nix wie vorher. Da zerbricht was in einem, das nie wieder heilt. Ein Schmerz, der nie aufhört.
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Re: Eine Meldung in den Regionalnachrichten

Beitragvon CurlySue » 13.03.2009, 23:29

@ MrsNorris
So ist es.
Und ich hoffe, dass ich so etwas nie erleben muss.
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Re: Eine Meldung in den Regionalnachrichten

Beitragvon MrsNorris » 14.03.2009, 10:12

Ich hoffe, ich erlebe so etwas nie wieder.
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Re: Eine Meldung in den Regionalnachrichten

Beitragvon A'Nette » 14.03.2009, 15:42

Mein Jüngster ist auch 12 Jahre alt. Wenn ich so etwas lese, kriege ich auch Angst.
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Re: Eine Meldung in den Regionalnachrichten

Beitragvon mirror » 16.03.2009, 00:02

Angst macht sensiebel einem Thema gegenüber....

ich bin heilfroh dass unserem Sohn und uns nichts dergleichen wiederfahren ist....es ist wohl das schlimmste was Eltern passieren kann,daher Vorbeugen und den Kids auf vernünftiegen Wege die Verkehrserziehung nahe bringen-mehr kann man nicht tun ( wir haben früh damit begonnen bei unserem Sohn..) aber was macht man gegen Autofahrer die mal Nicht aufpassen..??!!?? nixxx ;-(
Alles ist in Gottes Hand...da drehen wir nichts dran...

hoffnungs_spendende_Grüße....
mirror

dont worry... :-)
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Re: Eine Meldung in den Regionalnachrichten

Beitragvon CurlySue » 16.03.2009, 00:09

@ mirror
In dem Fall hatte wohl der Junge nicht aufgepasst, zumindest stand in einem anderen Artikel, dass er einfach auf die Straße gerannt sei. Doch wer weiß, wenn der LKW-Fahrer aufmerksamer gewesen wäre...
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Re: Eine Meldung in den Regionalnachrichten

Beitragvon lenni » 16.03.2009, 08:33

Kinder sind eben unberechenbar und als Autofahrer sollte man doppelt aufpassen sobald ein Kind an der Strasse steht...

Meiner muss jeden tag mit Bahn und Bus zu seiner Tagesgruppe, ich zittere auch jedesmal...
Da er aber alleine Unterwegs ist, passt er gut auf...
Möchte gar nicht wissen wieviele Kinder täglich angefahren werden...? :n111:
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Re: Eine Meldung in den Regionalnachrichten

Beitragvon MrsNorris » 16.03.2009, 12:44

Mein Vater hat vor zig Jahren ein Kind tot gefahren. Es lief so schnell auf die Strasse, und er fuhr nur 30kmh. Aber es war nix zu retten.
Ich war da noch nicht auf der Welt, aber es hat ihn natürlich mitgenommen. Ich fragte ihn mal, wie er sich danach jemals wieder hinters Steuer setzen konnte. Ihm blieb nix anderes übrig, denn er arbeitete im Aussendienst und hatte eine Familie zu ernähren.
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Re: Eine Meldung in den Regionalnachrichten

Beitragvon Tom » 17.03.2009, 16:54

Auch die beste Vorsicht des LKW-Fahrers kann die Fahrphysik nicht außer Kraft setzen.
1 Sekunde Reaktionsweg = 15m
Bremsweg von 50km/h auf 0= 25m
Summe= 40m
(wenn man drauf vorbereitet ist und dann das Pedal durch den Boden tritt = Gefahrenbremsung = 20m)

D.h. alles was mir im Abstand von 40m (20m s.o.) vors Auto läuft wird überfahren !!!
Sicher, man könnte versuchen auszuweichen. Aber wohin ???
Mit 50 nach links in den Gegenverkehr und 4 Autos samt Insassen zerbröseln und wahrscheinlich selbst zerbröselt werden? Oder nach rechts auf den Bürgersteig und und einige Passanten mitnehmen?

Straßenverkehr ist und bleibt gefährlich - Nicht nur für Kinder.
Nätürlich sollten alle Fahrzeuge das Tempo verlangsamen und bremsbereit sein, wenn Kinder am Straßenrand sind. Aber wer macht es?
Grade in der Stadt sind Kinder zwischen den parkenden Autos erst zu sehen, wenn sie zwischen ihnen auf die Fahrbahn treten und dann ist es oft zu spät !
Viele Eltern denken sich nix dabei, wenn sie abends ihre Kinder mit dunkler Kleidung auf die Straße schicken/lassen. Aber sie spielen mit dem Leben ihrer Kinder, denn ein dunkles Objekt ist auf schwarzer Straße in schwarzer Nacht eben NICHT zu sehen.
Damit ich nicht auf ner Kühlerhaube ende, hab ich (speziell im Winter) oft ne knallig gelbe Jacke mit Reflexstreifen an. Derjenige der mich umnietet soll wenigstens nichtsagen können, er hätte mich nicht gesehen!
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